Am 12. November besuchte eine Gruppe des 10. Jahrgangs das Projekt "Zeit ohne Zeugen" im HNF. Durch den Einsatz von VR-Technology reisten die Schülerinnen und Schüler in die Zeit zwischen 1933 und 1945 und besuchten z.B. virtuell das Anne-Frank-Haus in Amsterdam oder die KZ-Gedenkstätte Auschwitz. Ein wichtiger und anschaulicher Beitrag zur Erinnerungskultur, durch den die Inhalte vergangener Schulprojekte und Unterrichtsinhalte aufgegriffen und auf eine andere Art und Weise erfasst werden konnten. Dieses Projekt steht ausschließlich Kooperationsschulen des HNF zur Verfügung.
„Wir haben es so gut.“ – dieses spontane Fazit eines Schülers brachte die Eindrücke der Gruppe eindrucksvoll auf den Punkt. Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig, dass das Projekt äußerst gewinnbringend war und unbedingt weitergeführt werden sollte. Sie würden die Teilnahme klar weiterempfehlen, da ihnen die VR-Erfahrungen besonders tiefe und eindrückliche Einblicke in die historischen Ereignisse ermöglichten. Viele betonten, wie wichtig es sei, eine solche Erfahrung selbst zu machen – gerade jetzt, da immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ihre Erinnerungen weitergeben können. Projekte wie dieses tragen entscheidend dazu bei, die Geschichte lebendig zu halten und das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass sich die Geschehnisse jener Jahre niemals wiederholen dürfen.
(Text und Fotos: WIN/ASL)