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Vom 01.04. - 04.04.2025 reisen 12 Schülerinnen und Schüler unserer Schule in die Niederlande, um mit dem Maurick College aus Vught das Erasmus+ Projekt "One Planet, One Future - Shaping a Sustainable World together through the 17 SDGs" fortzuführen. Schwerpunkt der Gruppenmobilität und der geplanten Programmaktivitäten sind die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals), die die Projektteilnehmenden im Sinne des Erasmus+ Prinzips "Green Erasmus und Nachhaltigkeit" erkunden. Ziel ist es, den eigenen europäischen Horizont im Bereich ökologische Nachhaltigkeit zu erweitern und damit auch eine Sensibilisierung für die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu schaffen.

Wir freuen uns, mit Ihnen und euch hier in unserem Erasmus+ Blog spannende Einblicke in unsere Projektwoche zu teilen.

(Logo: Jutta 8a) (Text: PHL)


​Dienstag, 01.04.2025

(Foto: PHL)

Ankunft in Vught – Ein spannender erster Tag in den Niederlanden Am Dienstag, den 1. April 2025, begann für unsere deutsche Erasmus+ Schülergruppe das Austauschabenteuer in Vught, Niederlande. Nach einer kurzweiligen Anreise wurden wir herzlich an unserer niederländischen Partnerschule empfangen. Die Gastfreundschaft zeigte sich direkt beim Begrüßungsbuffet, das mit typisch niederländischen Snacks wie Stroopwafeln, Bitterballen und Poffertjes reich gedeckt war. Gestärkt fuhren wir weiter nach ’s-Hertogenbosch, besser bekannt als Den Bosch. Dort erwartete uns ein spannender Backkurs, bei dem wir die berühmten "Bosse Bol" – mit Sahne gefüllte und mit Schokolade überzogene Windbeutel – selbst herstellten. Der süße Duft und das anschließende Probieren unserer Kreationen machten diese Erfahrung unvergesslich. Nach der süßen Stärkung ging es auf Erkundungstour durch die historische Innenstadt von Den Bosch. Die malerischen Grachten, die beeindruckende St.-Johannes-Kathedrale und die belebten Plätze hinterließen einen bleibenden Eindruck. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, in kleinen Cafés niederländische Spezialitäten zu probieren oder Souvenirs zu kaufen. Am Abend kehrten wir in unsere Gastfamilien zurück, wo wir gemeinsam zu Abend aßen und den ersten Tag in den Niederlanden ausklingen ließen. Wir sind gespannt auf die kommenden Erlebnisse und freuen uns auf die nächsten Tage dieses Austauschs!

(Text und Fotos: RAE)


Mittwoch, 02.04.2025

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Heute hatten wir einen wunderbaren Tag in Arnheim voller spannender Entdeckungen und toller Erlebnisse!
Unser erstes Ziel war die beeindruckende Eusebius-Kirche, die heute als Museum dient. Dort konnten wir die beeindruckende Architektur bestaunen und viel über die Geschichte des Ortes lernen. Anschließend genossen wir ein gemütliches Picknick in einer schönen Umgebung - eine perfekte Gelegenheit, uns zu stärken und die Atmosphäre der Stadt aufzusaugen.
Danach besuchten wir das Wassermuseum, wo wir an einem interaktiven Workshop teilnahmen. Es war spannend zu sehen, wie wichtig Wasser für unser Leben ist und wie wir es besser schützen können. Nach so vielen neuen Eindrücken hatten wir etwas Freizeit, um Arnheim auf eigene Faust zu erkunden.
Zum Abschluss des Tages ließen wir es uns in einer typischen Snackbar schmecken - eine leckere und gesellige Art, unseren erlebnisreichen Ausflug ausklingen zu lassen. Es war ein großartiger Tag, an dem wir viel gesehen, gelernt und genossen haben!

(Text: GAL / Fotos: RAE)


Donnerstag, 03.04.2025

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Heute machten wir einen Ausflug nach Kinderdijk, wo wir bei herrlichem Sonnenschein eine idyllische Bootsfahrt entlang der malerischen Kanäle unternahmen. Von dort aus bot sich uns ein phantastischer Blick auf die dortigen Windmühlen, die nicht nur als Wahrzeichen der Niederlande und Weltkulturerbe der UNESCO bekannt sind, sondern auch heute noch von Familien bewohnt werden. Diese kümmern sich mit viel Hingabe um die Instandhaltung der historischen Bauwerke, damit sie weiterhin funktionstüchtig bleiben.
Ein besonderes Highlight war der Besuch einer dieser Windmühlen von innen. Es war faszinierend zu sehen, wie geschickt der begrenzte Raum genutzt wird – wir waren beeindruckt, wie man einen so kleinen Wohnbereich sinnvoll nutzen kann! Die Kombination aus Tradition, Ingenieurskunst und gemütlichem Wohnen machte diesen Einblick zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Nach diesem eindrucksvollen Vormittag setzten wir unsere Reise nach Waalwijk fort, eine charmante Stadt in der niederländischen Provinz Nordbrabant. Waalwijk ist bekannt für seine lange Tradition in der Leder- und Schuhherstellung, weshalb sich dort auch das berühmte Schuhmuseum befindet – unser nächstes Ziel. Im Museum erhielten wir zunächst eine spannende Führung zur Schuhherstellung. Passend zu unserem Projektmotto "One Planet One Future" erfuhren wir, wie viel Plastik in unseren Schuhen steckt und welche innovativen Ideen es gibt, um Schuhe nachhaltiger zu produzieren – zum Beispiel aus Kaffee! Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr sich die Schuhindustrie mit Umweltfragen auseinandersetzt und nach neuen, umweltfreundlichen Materialien sucht.
Anschließend hatten wir Zeit, das Museum auf eigene Faust zu erkunden und in die faszinierende Welt des Schuhwerks einzutauchen. Von historischen Schuhmodellen bis hin zu modernen Designs gab es viel zu entdecken, und wir konnten einen spannenden Einblick in die Entwicklung der Schuhmode im Laufe der Jahrhunderte gewinnen. Ein Highlight war, selbst verschiedene Schuhe anzuprobieren.
Zum krönenden Abschluss dieses Tages ließen wir uns ein lekkeres Eis schmecken, um dann die Rückfahrt nach Vught anzutreten.

(Fotos und Text: GAL)


Freitag, 04.04.2025

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Heute starteten wir den Tag mit einem gemütlichen Frühstück in unseren Gastfamilien, bevor wir uns in Richtung der Stadt Oisterwijk aufmachten. Sie ist bekannt für ihre schöne Natur mit vielen Wäldern und Seen. Unser erstes Ziel war eine Minigolfanlage mit 18 Bahnen. Alle hatten großen Spaß beim Spielen – auch wenn zwischendurch ein paar Bälle in den Büschen verschwanden und gesucht werden mussten. Die gute Laune ließ sich davon niemand verderben, im Gegenteil: Es wurde viel gelacht und angefeuert.

Nach dem Minigolf stiegen wir in Gruppen zu je fünf Personen auf ein sogenanntes „Fietsfiets“ – eine Art Gruppenfahrrad, bei dem vorne zwei und hinten zwei Sitze sind, sowie ein kleiner Platz ganz hinten zum Mitfahren. Die etwa 8 Kilometer lange Fahrt führte uns durch wunderschöne Wälder und an idyllischen Gewässern vorbei. Dabei wurde viel gesungen und gelacht – die Stimmung war ausgelassen und fröhlich.

Anschließend hatten wir uns eine Stärkung im Pfannkuchenhaus (Pannenkoekenhuis), das ganz in der Nähe lag, verdient. Dort konnten wir aus einer Vielzahl an süßen und herzhaften Pannenkoeken wählen – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Nach dem Essen hieß es dann leider Abschied nehmen. Die Verabschiedung von unseren niederländischen Austauschpartnerinnen und -partnern war sehr herzlich und emotional – man merkte, dass in der kurzen Zeit viele neue Freundschaften entstanden sind. Insgesamt war der Schüleraustausch zwischen Deutschland und den Niederlanden ein voller Erfolg. Wir haben nicht nur viel über das Leben und die Kultur im Nachbarland gelernt, sondern auch unvergessliche gemeinsame Erlebnisse geteilt. Ein rundum gelungener Austausch und eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten!

(Text: GAL / Fotos: RAE)