Geseke. Dass der deutschen Sprache als Grundlage des Wissenserwerbs in allen Fächern eine elementare Bedeutung zukommt, das ist auch den Lehrerinnen und Lehrern der Geseker Sekundarschule bewusst. Deshalb legen sie in ihrem Unterricht besonders großen Wert darauf, den Umgang mit der Sprache bei ihren Schülerinnen und Schülern stetig zu verbessern.

Als eine von 33 Schulen in Nordrhein-Westfalen nimmt die Geseker Sekundarschule an dem Pilotprojekt „sprachsensible Schulentwicklung“ teil. Außerdem bildet sie im Rahmen der „Zukunftsschulen NRW“ mit zwei Schulen aus Dortmund und Bochum das „Netzwerk Lesen“.

In der Jahrgangsstufe 5 steht der Sprachunterricht unter dem Motto „Klasse Texte“. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler Texte schreiben und sie anschließend kommentieren. „Aber auch das Lesen mit dem Hörbuch gehört zum Unterrichtsinhalt“, verrät Schulleiterin Susanne Bahry. Zehn bis 15 Minuten pro Tag gilt es dann für die Schülerinnen und Schüler Texte mitzulesen, während diese parallel dazu via Hörbuch vorgelesen werden.

Bei den Sechstklässlern geht die Deutschförderung in den Fächern Gesellschaftslehre und den Naturwissenschaften gezielt weiter. Das Augenmerk wird dabei auf den Umgang mit Texten, Tabellen und Diagrammen gelegt. Außerdem steht die Weiterführung des Leseprojektes auf dem Stundenplan. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 haben dann u.a. die Möglichkeit, an der Schülerzeitung mitzuwirken.

Um den Schülerinnen und Schülern im Bereich der Sprachförderung kompetent begegnen zu können, nehmen die Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarschule regelmäßig an Fortbildungen teil. Mit der gezielten Koordinierung der Unterrichtsinhalte beschäftigt sich in der Sekundarschule dann eine Fachkonferenz. Aber auch der „Arbeitskreis Lesen“ ist ins Leben gerufen worden.

Für Flüchtlingskinder und Kinder mit Migrationshintergrund bietet die Sekundarschule zudem einen niveaudifferenzierten Förderunterricht bzw. Klassen mit Deutsch als Zielsprache an.

(Text: Presseamt der Stadt Geseke)